Zen-Meditation ist eine alte Kunst der Versenkung im Inneren, die Ihren Ursprung in den fernöstlichen Philosophien (Buddhismus und Taoismus) hat.
Nur sitzen, ohne irgendeine Erwartung, nicht einmal in Erwartung einer Erleuchtung.
Die Lehrer denken, man beginnt fast immer wenn man Probleme, Schwierigkeiten oder Fragen hat, in der Hoffnung zumindest Antworten zu finden, oder das Problem das man hat, hinter sich zu lassen.
Wenn wir ständig in Hektik und Bewegung sind ist das Lärm - kein schöner Klang. In unseren Übungen erfahren wir die tiefe Stille im Inneren, im Geist, in allen Wahrnehmungen und Gedanken und auch in der Ruhe des Körpers. Denn das Leben mit all seinen kleinen und großen Wundern ist nur im gegenwärtigen Moment verfügbar.
Schweigen kann sehr laut sein. So wie ein schwarzes Loch alle Farben verschluckt, kann Schweigen unseren Lärm verschlucken. Der Klang in der Ruhe ist ein wunderbarer Klang.
Die Vergangenheit ist nicht mehr und die Zukunft ist noch nicht da, nur der gegenwärtige Moment. Die Achtsamkeitspraxis der Meditation hilft uns dabei, im Hier und Jetzt zu sein, damit wir lernen unser Leben (wieder) intensiv zu leben.
Das bewirkt Meditation.
Auswirkungen auf Körper und Geist: Beeinflussung auf Zellen und deren Gesunderhaltung.
Bewusst Atmen und Gehen. Während der Meditation ist das zentrale Nervensystem hochaktiv. Dadurch kann Meditation grundlegend unser Verhältnis zu Schmerz ändern, Schmerz scheint dadurch nicht so unangenehm. Die Angst ist oft schlimmer als der eigentliche Schmerz. Meditation beeinflusst und unterdrückt das.
Überreaktionen des Immunsystems können zu Entzündungen führen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Arthritis). Stresshormone aktivieren bestimmte Hirnareale, diese Überstimulation kann Krankheiten auslösen. Während der Meditation werden entzündungshemmende Stoffe ausgeschüttet. Durch regelmäßiges Meditieren bekommen wir eine Kontrolle der Stresswahrnehmung.
„Gesundheit beginnt im Kopf“
Zen auszuüben bedeutet, zum Wesentlichen unseres Lebens zurückzufinden, der unerschöpflichen inneren Quelle der Stille, unserer Lebensenergie.
Wenn ich den Klang der Glocke höre, fühle ich, wie sich meine Bedrängnisse auflösen. Mein Geist wird ruhig, mein Körper entspannt und auf meinem Gesicht entsteht ein kleines Lächeln.
Mein Atem bringt mich zurück zu der sicheren Insel der Achtsamkeit.
Drei wichtige Aspekte um ZaZen zu praktizieren:
- unsere Haltung: aufrechte Wirbelsäule
- die Atmung: durch die Nase in den Bauch
- die Geisteshaltung: die Gedanken vorbeiziehen lassen